professioneller Umgang mit herausforderndem und grenzverletzendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen!
(Modul 1 der Weiterbildung “Systemischer Deeskalationscoach”)
Diese Fortbildung:
...besteht bereits seid 2010 und wird seitdem an verschiedenen Fachschulen für Sozialpädagogik in NRW jährlich für Berufspraktikanten aber auch als Inhaus-Fortbildung für Träger der Jugendhilfe, als Fortbildung für Lehrkräfte an Schulen oder Mitarbeiter anderer sozialen Einrichtungen angeboten. Natürlich werden die Inhalte ständig erweitert, aktualisiert und angepasst.
Der Kurs “Verstehen, aber nicht einverstanden sein!” richtet sich an ErzieherInnen und Pädagoginnen in den Arbeitsbereichen Elementarpädagogik, stationäre Jugendhilfe,
teilstationäre Jugendhilfe, OGS, offene Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit und vertritt die Annahme, dass jugendliche und junge Erwachsene Intensivgewaltstraftäter nicht erst im jugendlichen Alter durch aggressive Verhaltensweisen und massive Grenzverletzungen auffallen, sondern diese oft bereits in der Schule oder sogar im Vorschulalter zeigen. Dabei werden häufig nicht nur Grenzen, sondern auch Menschen verletzt.
Die Inhalte:
1.Selbstverständnis der eigenen Rolle
2.Beziehung als Grundlage der pädagogischen Arbeit
3.Konfrontation als Methode der Pädagogik
4.Souveränes und sicheres Auftreten in Konfliktsituationen
Der didaktisch-methodische Ansatz:
...unserer Kurse bezieht sich auf die praktische Selbsterfahrung, um die Inhalte sofort mit dem pädagogischen Alltag verknüpfen zu können.
Die direkte Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und die damit einhergehende Verfestigung der Inhalte beschreiben unser Selbstverständnis von handlungsorientiertem Unterricht (hoU) und stellt eine direkte Begegnung und handlende Auseinandersetzung der TeilnehmerInnen mit dem Lerngegenstand dar (Elsner/Schmidt).
Bereits Pestalozzi stellt die Trias “Kopf, Herz und Hand” auf, welche zur Entfaltung der menschlichen Kräfte nötig sind, um eine höchst mögliche Nachhaltigkeit zu gewährleisten. (Gudjons, 2014) Das Lernen in vollständigen Handlungen ist Teil des hoU und soll neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen auch das Handeln selbst erlernbar machen.
So legen wir hohen Wert darauf, dass die theoretischen Inhalte (Kopf) mit den Vorerfahrungen der TeilnehmerInnen (Herz) verknüpft und in gezielten Übungen (Hand) umgesetzt werden. Der Umgang mit Konfliktsituationen und die damit einhergehende notwendige Handlungskompetenz stellt ein zentrales Ziel von “Verstehen, aber nicht einverstanden sein!” dar.
Die Kombination aus theoretischen Inhalten und die direkte Verknüpfung mit praxisnahen Übungen werden von den Teilnehmern als sehr einprägsam wahrgenommen. Die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis und die damit einhergehende Verfestigung der Inhalte werden insbesondere von den Teilnehmern als sehr positiv beschrieben. Durch die Verzahnung von wissenschafts- und handlungspropädeutischen Inhalten gelingt eine gute Vorbereitung der Teilnehmer auf die Praxis im Berufsleben.
Durch die permanente Anwesenheit der Wirklichkeit wird diese ergriffen, erlebt und durchdacht. Somit werden bei den Teilnehmern kritisch-prüfendes und selbständiges Denken gefördert. “Das Wahrnehmen und Denken wird aber erst zur vollständigen Handlung, wenn beides in ein Tun umgesetzt wird” (Schelten, 2000).
Zusammenfassend kann der hoU in drei Elemente methodisch organisiert werden:
1. Aneignung von Erfahrungen
Schaffung von Lernsituationen, in denen die TeilnehmerInnen ihre Wahrnehmungen und Erlebnisse erinnern, darstellen und reflektieren können. Eine geschaffene Vertrauensatmosphäre ermöglicht den Teilnehmern sich zu öffnen und über eigene Vorerfahrungen zu berichten.
2. Verarbeitung von Erfahrungen
Die Vermittlung von neuen Perpektiven, Erfahrungen und Erklärungsmuster ermöglicht Erlebtes neu interpretieren und erklären zu können. Hier bilden Erlebnisse und Haltungen der TeilnehmerInnen die Basis, welche reorganisiert werden (Gudjons, 2014). So können theoretisch erarbeitete Inhalte beleuchtet und schließlich aus einer professionellen Sichtweise reflektiert werden.
3. Veröffentlichung von Erfahrungen
Der eigene Lernprozess soll nicht folgenlos bleiben, sondern für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, indem die erlernten Methoden und Kompetenzen unmittelbar in die pädagogische Arbeit transportiert werden können.
Die TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebescheinigung und ein Handout per Mail mit Literaturempfehlungen, allen eingesetzten Medien und Powerpointpräsentationen als PDF-Datei und ein Verlaufsprotokoll. Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit in der späteren Arbeit auf ein großes Netzwerk von Fachkräften in der Gewaltprävention zurück zu greifen und können selbstverständlich auf diesen Kurs aufbauen.
Das Angebot:
Meine Absicht ist es, pädagogische Fachkräfte zu erreichen, um sie zu sensibilisieren, damit sie in der Lage sind, in den Einrichtungen und den jeweiligen Arbeitsfeldern gewaltpräventiv arbeiten und wirken zu können. Die Vermittlung von Handlungskompetenz ist hierbei oberstes Ziel.
Der Seminarbeitrag liegt bei einem fairen
Preis-/Leistungsverhältnis bei: 350,- Euro
(inklusive Handout und Unterlagen.)
Die beinahe tägliche Berichterstattung zeigt einen hohen Bedarf an speziell geschultes pädagogisches Personal in den Kitas, der stationären und teilstationären Jugendhilfe, den Schulen und in sonstigen sozialen Einrichtungen.
Gerne mache ich Ihnen ein individuelles Angebot für Ihre Einrichtung / Fachschule.
Für die Durchführung des Kurses benötigen wir nur einen großen bestuhlten Raum, in dem es die Möglichkeit des Einsatzes eines Beamers und viel Bewegungsfreiheit gibt. Oftmals steht hierfür eine Aula oder ein Kreativraum zur Verfügung.
Sollte dieses Angebot für Sie und Ihre Studierenden / Mitarbeiter interessant sein und ich Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie mich einfach an oder schreiben mir eine Mail. Sehr gerne komme ich in Ihre Fachschule oder in Ihre Einrichtung, um mich und meine Arbeit in einem persönlichen Gespräch vorzustellen.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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